Der Tod reitet einen pechschwarzen Rappen

Es  gibt einen, der redet laut und bestimmt. Er ist nicht angepasst. Trotzdem bereist er den ganzen Erdball und spricht alle Sprachen. Er geht zu Armen und zu Reichen, zu Bettlern und Königen, zu Prominenten und Nonames. Er kennt keine Grenze, keine Scham hält ihn davon ab, zu erscheinen; doch der Inhalt seiner Rede ist immer der gleiche. Jeder verwünscht ihn, keiner entgeht ihm; jeder hört seine Stimme, ob er will oder nicht.

Er ist weder gebildet noch höflich. Er unterbricht Veranstaltungen oder stellt sich mitten in privaten Vergnügungen ein. Er lauert an der Tür und besucht Büros und Betriebe. Beim Sport ist er gerne, auch auf Autobahnen und in Flugzeugen, sogar Space-Shuttles kann er fliegen (oder auch nicht – wie man’s nimmt!). Er hat Audienzen ohne Anmeldung und erscheint selbst bei prominentesten Persönlichkeiten, ohne vorher anzuklopfen. Da hilft auch keine fromme Fassade und aller Eifer hält ihn nicht ab.

Er liebt Schlösser und Paläste, aber er verschmäht auch nicht die dunklen Gassen. Er liebt Techno aber er tanzt auch Walzer. Jede Zeitung berichtet tagtäglich von ihm und seinen Machenschaften:

Die Rede ist vom Tod. Er reitet einen pechschwarzen Rappen.

„Und wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber [kommt] das Gericht.“

Hebräer 9,27


Es gibt einen Weg, dem Gericht und somit dem ewigen Tod zu entfliehen: 

Jesus Christus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“

Johannes 5,24

Der Tod ist ein Prediger der alten Schule, niemand kann ihm den Mund verbieten.