George Verwer über seinen Tod

Der Evangelist George Verwer, Gründer von «Operation Mobilisation», spricht über seine Krebsdiagnose. Es könne sich noch um eine längere Zeit handeln, er könne aber jederzeit von Gott geholt werden. Er bat darum, nicht für Heilung zu beten.

Der Evangelist George Verwer hat enthüllt, dass er an Sarkom-Krebs erkrankt ist. Sarkome gelten als sehr seltene, bösartige Tumore, die vom Stütz- oder Bindegewebe ausgehen.

Der Gründer von Operation Mobilisation sagte, dass es sich um eine langwierige Krankheit handeln könnte. Gleichzeitig sei es aber auch möglich, dass Gott ihn jederzeit zu sich hole.

Um Kraft, nicht um Heilung beten

In einem Update an seine Unterstützer bat er darum, nicht für seine Heilung zu beten: «Ich bitte die Menschen, nicht für eine vollständige Heilung zu beten, da ich mich wirklich auf den Himmel freue», sagt er. «Bitte betet um Gnade für die harte Reise, die täglich vor mir liegt.»

Der in New Jersey geborene George Verwer gründete «Operation Mobilisation» im Jahr 1961, um Gottes Wort in der ganzen Welt zu verbreiten. Das Missionswerk ist heute in über 110 Ländern mit Evangelisten tätig, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen Zugang zur Bibel haben.

Starkes Erlebnis mit Gott

Über seine Krankheit sagte Verwer: «Während ich im Krankenhaus lag, hatte ich ein starkes Erlebnis mit Gott. Bei diesem wurden alle Lasten für den Dienst und das Ringen mit dem weltweiten Leid aufgehoben.»

Weiter erinnert sich George Verwer: «Gott versicherte mir, dass ich meinen Teil getan habe und den Rest anderen und Jesus überlassen muss. In vielerlei Hinsicht habe ich das Gefühl, dass 85 Jahre zu lang sind, wenn so viele meiner Freunde bereits gestorben sind – aber der Herr hat das in seiner Hand. Es sieht so aus, als würde ich noch eine Weile leben, aber der Weg zur Tür sieht hart aus. Da wäre ich für Gebet dankbar.»