Satan, der Ankläger der Brüder

Es geschah aber eines Tages, dass die Söhne Gottes vor den HERRN traten, und unter ihnen kam auch der Satan.

Hiob 1,6

Wenn wir wüssten, wessen wir im Himmel durch Satan angeklagt werden. Zu Recht oder zu Unrecht. Hiob hat das Geschehen im Himmel nicht erfahren.

Der Satan hat bis zum Ende der Geschichte Zugang zu Gott. Erst in der Offenbarung, vor der großen Drangsal wird er auf die Erde geschleudert werden. Die Erde ist für die Menschen, die Engel Leben im Himmel. Bis dahin tut der Satan das was er auch bei Hiob getan hat. Er verklagt die Menschen.

Söhne Gottes = Engel

Anders als die Menschen, die von Generation zu Generation geschaffen werden, hat Gott die Engel unmittelbar aus dem Nichts geschaffen.

Diabolos bedeutet durch Verleumdung Durcheinanderbringer.

Die Bibel berichtet an vielen Stellen, dass der Satan die Menschen vor Gott anklagt.

Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.

Offenbarung 12,10

Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen, wie er vor dem Engel des HERRN stand; der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.

Sacharja 3,1

Bis heute klagt der Satan die Gläubigen Tag und Nacht an, ob berechtigt oder unberechtigt. Im Fall des Hohenpriesters Jeschua wird das Volk Israel, repräsentiert durch Jeschua, zu Recht angeklagt durch Satan. Aber Im Himmel ist ein Advokat.

Und er begann und sprach zu denen, die vor ihm standen: »Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!« Und zu ihm sprach er: »Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!

Sacharja 3, 4

An welcher Seite des Gerichtssaals stehen wir? Auf der Seite des Anklägers der Brüder oder auf der Seite des Advokats? Jedes Mal, wenn wir die Brüder anklagen, wechseln wir auf die andere Seite. Solange wir unseren Bruder nicht lieben können, brauchen wir auch nicht für ihn zu beten.