Pfarrer Wilhelm Busch erzählt in seinem Buch „Jesus, unser Schicksal:
Ich habe neulich einen erschütternden Bericht gelesen aus dem Zweiten Weltkrieg, wie in den Kessel von Stalingrad, der ganz eingeschlossen war von russischen Armeen, noch das letzte deutsche Flugzeug eingeflogen war. Dieses Flugzeug wird vollgepackt mit Verwundeten. Und dann kommen noch mehr Soldaten – halbverwundete, leichtverwundete, halberfrorene. Sie alle wollen mit. Aber das Flugzeug ist voll. Und da hängen sie sich an das Flugzeug, wo man sich nur eben festhalten kann: Außen an die Türgriffe, ans Fahrgestell. Und dann geht die Maschine hoch. Als sie landete, war keiner mehr da von denen, die sich außen drangehängt hatten. Sie waren weggeweht worden vom Sturm, ihre Hände waren erfroren. Nur die drin waren, die waren gerettet!
Da habe ich denken müssen: Das Evangelium vom Sohne Gottes, Jesus, der für uns starb und auferstanden ist, ist wie solch ein rettendes Flugzeug. Damit kann man rausfliegen aus dem Kessel der Verlorenheit. Es hat Platz genug. Aber es gibt so viele, die sind nicht richtig drin (Wilhelm Busch, Jesus unser Schicksal)