Mozart war ein freimaurerisches Musik-Genie

„Die Zauberflöte“ ist eine der meistgespielten Opern der Welt. Motive aus „Die Hochzeit des Figaro“ oder die „Kleine Nachtmusik“ pfeift man rund um den Globus. Am 27. Januar feiert die Welt seinen 250. Geburtstag und will ihn 2006 mit einem bombastischen Musik-Jahr ehren: Wolfgang Amadeus Mozart.

Der nur 160 Zentimeter große Österreicher ist wohl eines der allumfassendsten musikalischen Genies der bisherigen Menschheitsgeschichte gewesen. Mozart gilt auch als Musikstar der Freimaurer. Er trat im Herbst 1784 in die Wiener Loge „Zur Wohltätigkeit“ ein und erlangte hohe Meistergrade. Ein Briefwechsel mit seinem Vater, ebenfalls ein Freimaurer, belegt, dass die Freimaurerei auf Mozarts Denken und Fühlen einen tiefen Einfluss gehabt haben muss.

Das Internationale Freimaurerlexikon von 1932 schreibt dazu: „Es kann folglich nicht wundernehmen, dass der freimaurerische Einfluss auch auf sein musikalisches Schaffen übergriff. Er komponierte eine Reihe Werke, die unmittelbar zur musikalischen Umrahmung des Rituals gedacht waren und außerdem die Oper ‚Die Zauberflöte’, das ‚Hohelied’ der Freimaurerei, die der Verherrlichung der freimaurerischen Humanitätsidee, der Menschenliebe dienen wollte …“

Weiter berichtet das Lexikon, dass diese Oper aufgrund eines Logenvortrages über ägyptische Mysterien entstand. Der Ägyptologe Jan Assmann legt in einem aktuellen Buch zum Mozart-Jahr schlüssig dar, dass die Oper eigentlich ein Einweihungs-Ritus für das Publikum ist, eine Art Werbung für die Freimaurerei.

Was bisher der deutschen Öffentlichkeit weniger bekannt ist, sind die erotisch-obzönen Ausbrüche, unter denen Mozart litt. In Intervallen schleuderte das Musik-Genie schmutzige Worte heraus und schrieb Kanons, wie „Leck mich im Arsch!“ Die heutigen Musik-Forscher meinen, dass Mozart unter dem „Tourette-Syndrom“ litt, bei dem der Geplagte fürchterliche Grimassen schneidet, grunzt, quiekt und auch obszöne und gotteslästerliche Worte aussprechen muss.

Mozart, das freimaurerische Musik-Genie, war genau genommen eine armselige Kreatur. Er wollte Ruhm und bekam ihn nicht zu Lebzeiten, er verdiente zeitweise gutes Geld, aber verspielte auch wieder alles. Wenige Wochen vor seinem Tod schrieb er seiner Ehefrau Constanze: „Es ist eine gewisse Leere – die mir halt wehe tuth – ein gewisses Sehnen, welches nie befriedigt wird, folglich nie aufhört – immer fortdauert, ja von Tag zu Tag wächst.“