Johannes 1.1-14: Das Wort wurde Fleisch

Bibeltext im Zusammenhang
Verwesie

Zusemmenfassung

Der Prolog erhält einen starken Sprachrhythmus, indem er jeden neuen Begriff im jeweiligen Folgesatz aufgreift, weiterführt und in jeder Strophe einen neuen Gedanken durchführt. Seine Begriffe und Form beziehen sich auf den ersten Schöpfungsbericht der Tora (1. Mose 1.1), der ebenfalls mit „Im Anfang“ beginnt und Gottes Hinwendung zur Welt als ein ordnendes, die Gegensätze von Licht und Finsternis, Tag und Nacht usw. scheidendes Handeln beschreibt. So wie dieses auf das Erschaffen des Menschen als Gottes Ebenbild zuläuft, so läuft hier alles auf die Menschwerdung des Wortes zu, durch das Gott alles gemacht hat. Der Prolog legt also das Kommen Jesu Christi als Fleischwerdung des ewigen Wortes aus, das von Anfang an Gottes Wille war und seine Schöpfung vollendet.

Der Prolog tritt an die Stelle der Abstammungslisten und Geburtslegenden im Lukas- und Matthäusevangelium. Er nimmt wie in einer Ouvertüre die Themen vorweg, die das ganze Evangelium dann ausführt: Das Wort ist Fleisch geworden, hat unter uns gewohnt und wir sahen seine Herrlichkeit. Dies wird auch als Leseanweisung für die drei Hauptteile verstanden

Was die Heilige Schrift über das WORT sagt, stimmt mit der Beschreibung in Sprüche 8 auffallend überein.

………. Sprüche 8.22-31

„Der Herr besaß mich (Die Weisheit) am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde. Als noch keine Fluten waren, wurde ich geboren, als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren. Als er die Erde noch nicht gemacht hatte und die Fluren, die ganze Summe des Erdenstaubes, als er den Himmel gründete, war ich dabei; als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe, als er die Wolken droben befestigte und Festigkeit gab den Quellen der Meerestiefe; als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte, da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit; ich freute mich auf seinem Erdkreis und hatte meine Wonne an den Menschenkindern.“

In dieser Bibelstelle wird die Weisheit personifiziert und so dargestellt, als könne sie sprechen und etwas tun (Sprüche 8.1). Viele Schreiber aus den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung, die sich zum Christentum bekannten, vertraten den Standpunkt, der erwähnte Text sei symbolisch zu verstehen und beziehe sich auf Gottes Sohn in seinem vormenschlichen Dasein.

Jesus wurde nicht geschaffen. Er war am Anfang. Im Gegensatz dazu die Aussagen des Korann.

Das Wort war ist im Durativ. Etwas andauerndes. I was reading, when the telefon rings. Ein andauerndes Sein. Anders wurde. Das Wort ist nicht von Anfang an. Anders in 1. Johannes 1.

………. 1. Johannes 1.1

Was von Anfang war. Hier bezieht sich auf die Menschwerdung Jesu. Diese beginnt mit seiner Geburt. Man konnte ihn sehen und berühren.

Verweise

as Wort zeltete unter uns. Jesus in der Stiftshütte