Biografie
- Die nichtjüdische Herkunft des Herodes des Großen
- Die Befreiung Galiläas von den Räuberbanden durch Herodes und dessen Auftreten vor Gericht
- Herodes diplomatisches Geschick mit Rom
- Das Herrschaftsgebiet des Herodes des Großen
- Die Eitelkeit des Herodes des Großen
- Der Tod und Sterben des Herodes des Großen
Einzelne Ereignisse
Bauwerke
Zusammenfassung
Herodes (als römischer Bürger Gaius Iulius Herodes, genannt Herodes der Große; * um 73 v. Chr.; † im März 4-2 v. Chr. in Jericho) war römischer Klientelkönig in Judäa, Galiläa, Samaria und angrenzenden Gebieten.
Die Geschichte bestätigt das kurze Charakterbild, das in der Bibel von diesem Mann entworfen wird: Sie weist ihn als skrupellos, verschlagen, mißtrauisch, unmoralisch, grausam und mordlustig aus. Wie sein Vater Antipater war er ein geschickter Diplomat und ein Opportunist. Andererseits lässt es sich auch nicht abstreiten, dass er Organisationstalent besaß und ein befähigter Heerführer war. Josephus beschreibt ihn als einen Mann, der über große Körperkräfte verfügte, ein geschickter Reiter war und ausgezeichnet mit Lanze und Bogen umzugehen verstand (Geschichte des Jüdischen Krieges, 1. Buch, Kap. 21, Abs. 13). Seine nützlichsten und bemerkenswertesten Leistungen vollbrachte er wahrscheinlich als Bauherr.