Warum gibt es heute keine Inka mehr? Warum git es uns bald nicht mehr?

Als “Inka” bezeichnet man die Indianer, die unter Atahualpa und vorherigen Herrschern in Tahuantinsuyo gelebt haben! Nach Atahualpas Sturz lösten sich sein Volk auf und die Dynastie der Inka “bröckelte” auseinander.

Die einzelnen Stämme, aus denen die Inka bestanden (Quechua, Aymara und Urus) leben heute noch immer ihre alten Sprachen sprechend im peruanischen, bolivianischen, und ecuadorianischen Hochland. Aber Inka gibt es keine mehr.

Schreckliche Opferrituale. Die Inkas haben Kindern, die sie für Menschenopfer auswählten, über Monate hinweg Alkohol und Koka-Blätter verabreicht. Diese Praxis belegte ein internationales Forscherteam bei der Untersuchung dreier 500 Jahre alter Kindermumien aus den argentinischen Anden. Nach Ansicht der Wissenschaftler von der britischen Universität Bradford war der Konsum von Alkohol und Koka ein Teil der rituellen Vorbereitung auf den Opfertod. Die Ergebnisse wurden nun in den „Proceedings“ der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht.

Das erinnert mich leider an die über 130.000 in bundesdeutschen Kliniken verätzten, totgespritzten und zerstückelten Babys, die dem Gott der modernen Selbstvergötterung zum Opfer fallen.

Gott wird unser Volk richten. Die Inkas gibt es nicht mehr. Wie lange gibt es uns noch?

Erinnern wir uns an das Gericht Gottes an Kanaan: Die Kriege Israels waren Gottes Strafgericht an der Gottlosigkeit, Boshaftigkeit und Gewalttätigkeit der Kanaaniter (5 Mose 9,5). Gott richtete Kanaan durch Israel, weil das Maß seiner Sünde voll war (1 Mose 15,16).

Diese These vom gerechten Krieg kann uns helfen, das Ausüben von Gewalt durch Gott zu verstehen. Gott ist als Schöpfer und Weltherrscher dazu legitimiert, Gewalt auszuüben, um eine schwerwiegende Bedrohung oder Verletzung der von ihm gesetzten Rechtsordnung zu verhindern und den Weltfrieden wiederherzustellen.

In der Bibel wird Gewalt als Mittel zur Gewaltverhinderung eingesetzt. Auf Mord stand im Alten Bund die Todesstrafe (1 Mose 9,6) und andere Straftaten unterlagen dem sogenannten Talionsrecht (2 Mose 21,23-.25), bei dem “Auge um Auge” und “Zahn um Zahn” gefordert wurde. Durch das hohe Strafmaß wurde die Allgemeinheit geschützt, denn ein potentieller Täter wusste, dass er sein Leben verwirkt hatte (Generalprävention). Zudem verhinderte der Vollzug der Todesstrafe, das Begehen einer weiteren Straftat durch denselben Täter (Spezialprävention). Auch andere Vergehen wie die Sabbatschändung, das Verfluchen der Eltern, Vergewaltigung, Unzucht in nahen Verwandtschaftsverhältnissen, homosexuelle Praxis oder Sodomie wurden unter Todesstrafe gestellt, um zu verhindern, dass Gottlosigkeit, sexuelle Verwahrlosung und Gewalt sich im Volk ausbreiteten, denn Israel sollte ein heiliges Volk sein. Der Vollzug der Strafen lag in der Hand der Obrigkeit. Somit war die Gewalt entprivatisiert, was Selbstjustiz und Blutrache verhinderte. Durch die schriftliche Fixierung in einem Gesetzbuch herrschte Rechtssicherheit.