Wer kennt ihn nicht, den Oxford-Professor für Biologie und Autor von Millionenbestsellern wie „Das egoistische Gen“ oder „Der Gotteswahn“? Jetzt ist sein langjährige Mitsstreiter Jopsh Timonen Christ geoworden.
Richard Dawkins, langjähriger Kontrahent von John Lennox in öffentlichen Debatten rund um existentielle Fragen oder als Schirmherr der europaweit durchgeführten Buskampagne mit dem Slogan „Es gibt wohl keinen Gott. Also hör auf dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben“. Immer da, wo es darum geht, gegen den Glauben an Gott zu kämpfen, ist Richard Dawkins an vorderster Front
Und selbstverständlich ist er als Frontmann auf treue Mitarbeiter angewiesen. Doch nun ist einer seiner langjährigen Unterstützer, der Mitautor von „Der Gotteswahn“, zum christlichen Glauben konvertiert – das Buch war seinem Namen gewidmet: Josh Timonen.
Timonen wirkte an vielen Aktionen Dawkins’ mit, als Betreiber seiner Webseite, als Kameramann und Macher von Filmen wie „The four horsemen“ – einem weit verbreiteten Video, das eine Diskussion der vier damals führenden Atheisten Christopher Hitchens, Richard Dawkins, Daniel Dennett und Sam Harris über Wissenschaft enthält.
Was veranlasste Timonen zur Umkehr? Darüber berichtete er selbst kürzlich in einem auf youtube verfügbaren Interview. Er wuchs in einer christlichen Familie auf und begann den Christlichen Glauben zu hinterfragen. Mit 18 Jahren las er unter anderem Dawkins’ Buch „Das egoistische Gen“ und gelangte so zu der Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Richard Dawkins selbst lernte er auf einer Reise kennen und verbrachte anschließend viel Zeit mit dem Engagement für ihn und andere Atheisten, wie Dennett und Hitchens. Eine seiner Reisen mit Dawkins führte ihn auch auf die Galapagos-Inseln, einen Ort mit großer ideengeschichtlicher Bedeutung für die Befürworter der Evolutionslehre.
Angeregt durch verschiedene Predigten, begann Dawkins’ einstiger Mitarbeiter, aber irgendwann das Neue Testament zu lesen. Er war es gewohnt, Dinge zu hinterfragen. Das tat er auch jetzt – und suchte nun auch Antworten auf biblische Fragestellungen.
Er fand sie in dem Bestseller-Buch „Der Fall Jesus. Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit“ von Lee Strobel (Originaltitel: „The Case for Christ“). Die in dem Buch und einem darauf basierenden Film vorgebrachten Argumente für die Echtheit der biblischen Aussagen überzeugten Timonen davon, dass Jesus wirklich gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. Als ihm das bewusst wurde, sagt er, habe er keine andere Wahl gehabt, als Christ zu werden. „Jesus ist der, der er sagt, dass er ist“, betont der einstige Atheist heute.
Jesus spricht : Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Joahnnes 14,6