Die Konzertkarriere von Ozzy Osbourne ist Geschichte. Im Stadion von Aston Villa in Birmingham absolvierte er am 5. Juli vor 40.000 Fans sein Abschiedsspiel – sitzend auf einem pechschwarzen Thron mit Fledermaus-Dekor, der aus dem Bühnenboden emporstieg.
Fünf Songs schmetterte der 76-jährige «Madman» mit seiner Soloband. Zum Abschluss fand die komplett aus Aston stammende Originalbesetzung von Black Sabbath nach zwanzig Jahren für vier Klassiker ein allerletztes Mal zusammen.
Aufwärmer der Charity-Veranstaltung zugunsten eines lokalen Kinderkrankenhauses waren unter anderem Metallica und Guns N’ Roses sowie eine All-Star-Formation mit Sammy Hagar (Van Halen) und Steven Tyler (Aerosmith). Vor allem das Fehlen der anderen Superhelden aus Birmingham sorgte aber für Fragezeichen: Judas Priest samt «Metal God» Rob Halford gratulierten zeitgleich lieber den Scorpions in Hannover zu deren 60-Jahre-Bühnenjubiläum.
Das medizinische Wunder John Michael Osbourne, mehr als vier Jahrzehnte lang schwer alkohol-, drogen- und medikamentenabhängig, hatte seit Ende der 1990er immer wieder Abschiedstourneen gespielt. Aber dieses Adieu ist endgültig.
Bereits die Ausstellung «Working Class Hero» in der letzten Woche konnte der von Parkinson II gezeichnete Frontmann nicht mehr selbst eröffnen – seine Frau Sharon, die mindestens ebenso berühmte wie berüchtigte Generaldirektorin des Osbourne-Imperiums, durchschnitt an seiner Stelle das symbolische Band am Eingang der Birmingham Museum and Art Gallery.” Weltwoche.de
Aber die Spende ans Kinderkrankenhaus wird ihn vor Gott und seinem gerechten Gericht nicht retten. Retten wird ihn einzig allein der persönliche Glaube an Jesus Christus.
