Matthäus 2,1-12: Die Weisen aus dem Morgenland suchen den König der Juden

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Es gab ein Bethlehem in Judäa und eines in Galiläa. 12 Km südlich der Altstadt von Jerusalem.

Herodes wurde 37 v. Chr. durch den römischen Senat ernannt zum König der Juden, ein Begriff, der bis dahin nicht bekannt war. König von Israel oder Juda. Herodes war kein Jude, sondern Edomiter. Edomiter sind Nachkommen von Esau. Der Ältere sollte dem Jüngeren dienen nach Gottes Plan. Die Römer setzten einen Edomiter ein, der über die Juden herrschte. Die Juden waren geistlich an einem Tiefpunkt. Die Pharisäer waren ehemalige eine Erweckungsbewegung aber waren verkommen zur reinen Gesetzlichkeit. Die Saduzäer waren liberal und nutzten Religion ledilgich zur Einkommenerziehlung.

In diese Zeit sendet Gott seinen Retter. Die Weisen im Morgenland erkannte, der Herrscher ist da, die Führer in Israel erkanntes das nicht. Auch wenn die Zoroastriker auch Astrologie betrieben, hat das was sie gesehen haben, nichts mit Astrologie zu tun. Denn sie haben die Überleiferung der Juden mit den wissenschaftlichen Erkenntissen in Beziehung gesetzt und nicht mit den Annahme der Astrologie. Ein neuer Stern.

Die Reise dauert etwa 3 Monate (Esra 7). Die Reise folgte dem fruchtbaren Halbmond. Also nicht der direkte Weg. Die Magier kamen daher nicht ein paar Tage nach der Geburt nach Jerusalem. Die Hirten kamen in der Nacht der Geburt.

Es steht nicht wie viele es waren. Man hat die Zahl 3 aus den Gaben geschlussfolgert aber die Anzahl der Gaben ist kein Hinweis auf die Zahl der Geber.

Wo ist der König der Juden

Die Weisen aus dem Morgenland brauchten etwa 3 Monate. Möglicherweise sind sie sogar noch später gekommen. Sie waren also nicht da, als die Hirten den Stern sahen.

In den Targumin (also den armenischen Übersetzungen der hebräischen Bibel, die gleichzeitig mit Kommentaren versehen war, stand bei Mich 5,1, diese Stelle bezieht sich auf den Messias. Die Schriftgelehrten mussten also lediglich in die Tora schauen, um Herodes die Antwort geben zu könne.

Heute kann man als Jude nicht nach Bethlehem gehen. Es gibt dort keine jüdischen Mütter, die auf ihr Kind warten.

Der Herodes Palast war am Java Tor. Dieses blickt genau nach Bethlehem.

Die Juden haben das Erscheinen des Sterns verschlafen. Sie hatten alle Schriften aber das Ereignis ging an ihnen vorüber. Aber die Heiden, die so eine Sehnsucht hatten, die haben es mitbekommen. So wie heute, wo man in Europa mit dem Evangelium keinen Hund mehr vom Ofen vorholt. So ist das Matthäusevangelium die Beschreibung, wie die Ablehnung des Messias in Israel immer mehr zunimmt bis in Kapitel 12 Jesus das Zeichen bringt, das nur der Messias vollbringen kann, einen Stummen und Besessenen zu heilen. Das war das Zeichen des Messias. Aber die Führer sagten, das tut er durch den Teufel. Ab Kapitel 13 sehen wir wie Jesus sich den Heidenvölkern zuwendet. Das Matthäusevangelium endet damit, dass Jesus seine Jünger sendet zu allen Nationen. Der König, der zu seinem Volk kommt und verworfen wird, ruft die Heiden. Vergleiche auch die Einleitung im Geschlechtsregister. Zuerst wird er Sohn Davids genannt, der Sohn der den Juden das Friedensreich anbietet, wenn sie Buße tun, dann aber der Sohn Abrahams, der das Leben seines Sohnes nicht veschonte (Matthäus 1,1).

Der Weg nach Bethlehem ist nicht weit und immer gerade aus. Am Jafator des Tempels des Herodes vorbei , aum Sultansteich, 12 Kilometer. Man braucht keine Karte dafür.

Der Stern stand über Jerusalem im Zenit.

Sie hatten eine echte Sehnsucht nach Erlösung.

Gold (König), Weihrauch (Priester), Myrrhe (Begräbnis).

Das Gold hat Maria und Joseph dann in die Lage versetzt nach Ägypten zu fliehen und dort über einen lange Zeitraum zu leben.

Dass die Weisen Jesus erkannte ist eine Vorwegname der Geschichte, denn weniger der Juden aber viele unter den Heiden wurden seine Nachfogler.