Johannes 4.1-30: Jesus und die Frau aus Samaria. Das Wasser des Lebens. Die wahren Anbeter Gottes

Bibeltext im Zusammenhang

Jesus musste überhaupt nicht durch Samaria reisen. Zwar war das der kürzeste Weg aber die Juden machten für gewöhnlich den Umweg durch das Jordantal. Um nicht durch Samaria reisen zu müssen. Jesus musste, weil dort eine Frau war, deren Herz nach ihm rief.

Die Samaritaner lebten im heutigen Westjordanland oder der Westbank. In Israel wird es Jesha genannt, Abkürzung aus Jehuda und Shemron = Judäa und Samraia. Das Gebiet ist heute wie damals gefährlich für Juden. Straße Nr. 60 führt heute durch das Westjordanland und ist gesichert durch die Armee. Abzweigungen sind für israelische Bürger wegen der Gefährlichkeit nicht erlaubt. Die Juden sind über das Jordantal oder den Umweg.

Das Bild blickt runter vom Berg Garizim. An der Stelle hat man die alttestamentliche Stadt Sichem ausgegraben. Das ist auch die Stelle, wo Josua den Bundesstein aufgestellt hat (Josua 24). Das ist auch der Ort, wo Abraham seinen Altar gebaut hat (1. Mose 12). Gott hat hier zu ihm gesagt, deinen Nachkommen werde ich dieses land geben. Dort hat Gott den Bund mit Abraham geschlossen.

Askar (Skar) Sichar. Ein A wird in Sprachen oft davor gesetzt wo man zwei Konsonanten schwer aussprechen kann (Espaniol)

Das Grab Jospehs ist heute ein Gebäude. Dort wurden die Gebeine Josephs begraben nach den 40 jahren Wüstenwanderung.

Der Brunnen Jakobs (heute eine Kirche). In der Sakristei befindet sich der Brunnen Jakobs. Er ist 41 Meter tief.

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Die Frau musste von Sichar zum Brunnen laufen, dieser ist am Fuße des Berges Garizim.

Ebal. und Garizim auf dem oberen Bild. In 5. Mose 27 hatte Mose in seinen Abscheidsreden in den Gefilden von Moab, dort wo Johannes der Täufer getauft hat, gesagt auf dem Berg Garizim muss von 6 Stämmen der Segen Gottes verkündigt werden, wenn das Volk Gott gehorsam ist. Von weiteren 6 Stämmen musste der Fluch auf dem Berg Ebal verkündigt werden, wenn das Volk Gott nicht gehorsam ist. Der Berg Garizim ist der berg des Segens, der Berg ebal ist der Berg des Fluches. Auf dem Berg Garizim gibt es etwa 27 Quellen. Der Ebal ist deutlich höher als der Garizim.

Die Frau kommt aus Sichar (Askar), das am Fußes des Berges Ebal, der Berges des Fluches liegt. Dei Frau war unter dem Fluch des Gesetzes. Und sie geht zum Brunnen, der am Fuß des Berges des Segens liegt.

Man braucht keine 12 Männer um einkaufen zu gehen. Aber Jesus wollte allein sprechen.

Das erste was diese Frau feststellt ist, das muss ein Jude sein. Und zwar ein freundlicher Jude, der Wertschätzung zeigt. Erst später beginnt Jesus das seelsorgerliche Gespräch.

41 Meter ist der Brunnen tief.

Die Frau wr ja selbst in einer religion groß geworden, die ihr das lebendige Wasser nicht verschaffen konste. Warum sollte es Jesus können. Bis du Jesus, größer als meine Religion?

……….. Johannes 7.37 – 39

Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben;

Die Frau will das Wasser nur für die Heilung ihrer äußeren Not. Darauf ist ihr Blick fixiert. Soe sind wir oft, wenn wir zu Jesus kommen. Heile du das Äußere. Aber Jesus lässt sich darauf nicht ein.

Hier ist ja der Grund für ihre Not. Dafür, dass sie allein in der Mittagshitze zum Brunnen muss und tiefer ihres Lebens.

Sie hat gemerkt, dass das all diese Dinge nicht satt machen. Prediger Eitel = Hekrem = hohl. Es ist alles hohl. Die Überschrift über das Buch der Prediger.. Jeder der von diesem Wasser trinkt wird wieder durstig. Erst im Kapitel 12 dann Fürchte Gott und halte seine Gebote.

Der den du jetzt hast ist nicht dein Mann. Sie war nicht verheiratet. Jesus sagt, wenn du nicht verheiratet bist, dann ist es auch nicht dein Mann. Daraus ergibt sich, dass das Zusammenleben Nichtverheirateter durch Jesus nicht gleichgestellt ist.

Zuerst hat sie nur erkannt, dass Jesus ein freundlicher Jude ist. Hier die zweite Stufe, sie erkennt dass er ein Prophet ist. Aber Ende erkennt sie dass er der Messias ist.

Solche Situationen kennen wir auch, wo uns der Geist überführt und uns unser Leben vor Augenstellt.

Diesem Berg. Sie zeigt nach oben, denn der Brunnen ist unmittelbar unter dem Berg.

Der Tempel der Samariter auf dem Berg Garimzim war durch die Makkabäer zerstört worden. Erst im 2. Jahrhundert wurde er weider aufgebaut.

Jetzt wird es heiß. Jetzt flüchtet sie in religiöse Diskussionen. Jetzt wo ihr ganzes sündhaftes Leben da liegt. Geht sie auf religiöse Streitfragen.

Zu ihren Gunsten kann man auch interpetieren, sie will da jetzt einmal ein Prophet da ist, die Streitfrage zwischen Juden und Samaritern klären.

Hier drückt die Frau ihren Glauben aus.

Das ist die gleiche Offenbarung, wie Gott sich am Dornbusch offenbarte: Ich bin der ich bin.