„Seit unserer frühesten Jugend sind wir daran gewöhnt, verfälschte Berichte zu hören, und unser Geist ist seit Jahrhunderten so sehr mit Vorurteilen durchtränkt, dass er die fantastischsten Lügen wie einen Schatz hütet, so dass schließlich die Wahrheit als unglaubwürdig und die Lüge als wahr erscheint.“
Besser könnte man unsere Gesellschaft kaum beschreiben. Die Lüge liegt wie Mehltau über unserem Land, sie dringt durch alle Ritzen und tränkt jedes Vorhaben.
Das Zitat ist allerdings gar nicht so aktuell und stammt von Sanchuniaton, einem phönizischen Geschichtsschreiber um das Jahr 1250 vor Christus. Die Phönizier, das war ein altes Seefahrervolk, das sich um den gesamten Mittelmeerraum ausgebreitet hatte. Karthago war ein Teil ihres Reiches, Hannibal ihr bekanntester Vertreter.
Offensichtlich hat sich die Welt doch nicht so sehr geändert.
Er (der Satan) war von Anfang an ein Mörder und hat die Wahrheit immer gehasst, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er lügt, entspricht das seinem ureigensten Wesen. Er ist der Lügner schlechthin und der Vater jeder Lüge.
Johannes 8,44