Da reute es Gott?

In 4. Mose 23,19 lesen wir:

„Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten“ (vgl. auch 1 Sam 15,29).

4 Mose 23,19

Eine Gute und ausführliche Auseinandersetzung mit der Frage befindet sich auf dieser Seite:

Mario Wahnschaffe führt als Konsequenz folgendes aus:

Bereuen oder „Nacham“ beschreibt also nicht, dass Gott seine Meinung geändert hat oder sich verändert hätte. Die Bestrafung der Menschheit für Ihre Sünde war eine konsequente Reaktion seiner unveränderlichen Gerechtigkeit. Und die Begnadigung Noahs und seiner Familie, aufgrund ihres Vertrauens, war eine konsequente Reaktion aufgrund seiner Gnade.
Walter A. Maier schlägt deswegen vor, „Nacham“ in 1.Mose 6:6 mit „Gott schmerzte es“ oder „Gott betrübte es“ zu übersetzen. Als Analogie weist er auf Epheser 4:30 hin: „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes.“

Mario Wahnschaffe