Brauchen wir Halloween

Horror geschieht täglich hinter verschlossenen Türen, vor Maschinengewehren, in Gerichtssälen, auf OP-Tischen, in Konzentrationslagern, auf Straßen, in Hinterhöfen usw. Uns ist das noch nicht genug, wir wollen den totalen Horror, deswegen feiern wir Halloween. Hier ein paar Fragen, anhand derer sich jeder prüfen kann, ob es wirklich nötig ist den Horror zu feiern:

Warst du schon mal in eine Massenkarambolage auf der Autobahn mit fünf Toten und zwölf Schwerverletzten verwickelt?

Wurdest du als Kind von einem Verwandten oder einem anderen Mann sexuell missbraucht?

Kennt du das Gefühl, vom Arzt mitgeteilt zu bekommen, dass du Gehirntumor und noch etwa ein Jahr Lebenserwartung hast?

Hast du schon mal in Israel oder im Irak eine Bombenexplosion mitbekommen und gesehen wie Körper zerfetzt und Körperteile in die Luft fliegen?

Warst du schon mal in der Türkei im Urlaub und durch ein Erdbeben brach das Hotel über dir zusammen?

Warst du schon mal an der Gedenkstätte Dachau, an dem Ort an dem die Nationalsozialisten eines ihrer brutalen Konzentrationslager errichtet hatten?

Hast du schon mal mitbekommen, wie ein kleines Kind von einem Kampfhund zerfleischt wurde?

Und dennoch machen Geschäfte Geld mit dem Horror, lassen Veranstalter Horror zum Partythema werden, werden schon die Kleinsten in Kindergärten mit diesem Schwachsinn infiziert.

Jesus war jemand, der sich nicht über den Horror anderer Menschen gerfreut hat. Er wurde in seinem Herzen bewegt, dass zeigt folgende Begebenheit:

„Und es kommt ein Aussätziger zu ihm, bittet ihn und kniet nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und er war innerlich bewegt und streckte seine Hand aus, rührte an und spricht zu ihm: Ich will. Sei gereinigt!“

Markus 1.40 – 41