
In dem Buch “ Biedermann und die Brandstifter“ geht es um einen Mann namens Biedermann, der einen Brandstifter in sein Haus aufnimmt, der sich als Hausierer ausgibt. Es gab eine Welle von Brandstifterei in der Gegend. Biedermann spielt den Menschenfreund.
„Ich bin doch kein Unmensch. Ich sage immer: Man muss den Menschen entgegenkommen, man muss Vertrauen haben, sonst ist ja gar kein Zusammenleben möglich. (…) Aber Brandstifter ins Haus nehmen – das wäre doch Wahnsinn!
Der Brandstifter Schmitz spricht aber immer offener davon, daß er Feuer legen will.
„Herr Biedermann, glauben Sie im Ernst, wir schleppen das alles herauf, nur zum Spaß? (…) Eines Tages reicht ein Streichholz, und dann war’s das. Sie wissen es, und wir sagen es Ihnen. Aber solange Sie uns Obdach geben, solange ist’s Ihr Haus, das brennt.“
Biedermann ignoriert alle Warnungen.
Der Chor der Feuerwehrleute (III. Akt, warnend):
„Seid wachsam, ihr Bürger, seid wachsam! (…) Und wenn ihr schon seht, wie sie Feuer tragen in euren Dachstuhl, dann schweigt nicht, dann handelt – sonst brennt es in euren eigenen vier Wänden
Doch ganz verbohrt meint Biedermann, es handelt sich nicht um einen Brandstifter, bis am Schluß auch sein Haus niederbrennt.
Erinnert das an unser Land? Gott möge uns aufwecken und zur Umkehr führen.
..und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen
2. Chronik 7.14