Dann verließ Jesus die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg hinaus. Seine Jünger begleiteten ihn. Dort angekommen sagte er zu ihnen: »Betet darum, dass ihr der kommenden Versuchung widerstehen könnt!« Er entfernte sich ein kleines Stück von ihnen, kniete nieder und betete: »Vater, wenn es dein Wille ist, dann lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen.
Lukas 22,39-42
Jesus in der Stunde der Angst
Die Angst war so groß, dass Schweiß wie Blut zu Boden fiel. Jesus hatte Angst. Auch da war er ganz Mensch. Aber am Ende: Als er nach dem Gebet aufstand und zu seinen Jüngern zurückkehrte, sah er, dass sie eingeschlafen waren, erschöpft von ihren Sorgen und ihrer Trauer.
Jesus war derjenige der aufstand, der losging und der die Jünger weckt.
Er hatte die zitternden Knie gestärkt. Er ist bereit die Aufgabe wahrzunehmen.
Jesus hatte Angst, also ist es normal dass wir es auch haben. Und es ist keine Sünde Angst zu haben. Denn Jesus war ohne Sünde. Er hat die gleichen Anfechtungen wie wir aber ohne Sünde.
Manchmal denken wir es ist Sünde denn wir vertrauen nicht richtig. Aber es ist normal, dass es uns so geht.
Aber Jesus geht als Sieger hervor. Wie ist das passiert?
Was hat er getan.
Jesus hat sich seinen Jüngern entzogen Es gibt keine Ablenkung mehr. Er ging allein hinaus um zu beten. Und er rang mit Gott. Diese Zeit des Kampfes. Gebet ist ein Kampf.
Auch Jakob hat diesen Kampf gekämpft.
„Da bekam Jakob furchtbare Angst.
1. Mose 32,8
Auch Jakob hat sich zurückgezogen.
Jakob aber blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm, bis die Morgenröte heraufzog. Und er sprach: Lass mich los, denn die Morgenröte ist heraufgezogen. Er aber sprach: Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich
1. Mose 32, 26-27
Es ist oft in der Nacht, dass die Angst uns überfällt. Wenn die Ablenkung weg ist. Dann ist oft auch die Lebenssicherheit weg.
Dann spüren wir, dass der Boden unter uns hohl ist. Nachts sind keine Menschen da. Wir können nicht flüchten.
Everything changes when the sun goes down
Aber wie wir an Jakob sehen, wir können die großen Siege erringen. Er errang, das Versprechen Gottes, ich segne dich. Und er blieb ein gesegneter Mann sein Leben lang Das war was er gewonnen hat.
Bei Jesus heißt es, die Engel dienten beziehungsweise stärkten ihm. Zum ersten mal, als er der Versuchung widerstanden hat. Und das zweite mal im Kampf gegen die Angst. Gegen die Versuchung nicht Gottes Willen zu tun.
Wir können den Sieg eringen, weil Gott versprochen hat uns zu retten. Und er wird uns einen Engel schicken, wie er es bei Jesus getan hat.