Zwei Brüder wanderten einst von Frankreich nach Amerika aus, wo sie bald reich wurden. Beide starben, ohne eigene Nachkommen zu hinterlassen. Ein Notar suchte nach Erben und machte einen Neffen der beiden Millionäre ausfindig, der in Frankreich lebte. In einem eingeschriebenen Brief teilte er ihm mit, welch ein Vermögen er erben sollte. Obwohl der Brief frankiert war, kam er mit einem Zuschlag von drei Euro an. Der Neffe wollte diesen Betrag nicht bezahlen und nahm deshalb den Brief nicht an. So ging er mit dem Vermerk „Annahme verweigert“ an den Absender zurück.

Einige Jahre später erfuhr der Erbe, welche Dummheit er begangen hatte. Nun wollte er nachträglich noch zu seinem Geld kommen. Aber die zuständige Behörde erklärte die Forderung als verjährt und gab die Millionen nicht mehr heraus. Wenn der Mann gewusst hätte, was im Brief stand, hätte er ihn garantiert angenommen.
Viele Menschen handeln wie dieser Erbe, wenn es um die Bibel geht, die „Gottes Brief“ an uns Menschen ist. Sie meinen, der Preis sei zu hoch, um diese Botschaft anzunehmen. Darum wollen sie die Bibel nicht lesen. Doch sie machen eine Fehlkalkulation. Wer sich für den Herrn Jesus entscheidet, bekommt viel mehr, als er scheinbar „opfern“ muss. Er erhält die Vergebung der Sünden, die Hilfe des Herrn im täglichen Leben und eine sichere Hoffnung über den Tod hinaus.