Die Zyklonenmauer in Jericho

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Die Bezeichnung „Zyklopenmauer“ wird in der Archäologie üblicherweise für massive, aus großen unbehauenen Steinen errichtete Mauern verwendet, wie sie beispielsweise in mykenischen Städten wie Tiryns oder Mykene in Griechenland vorkommen. In Bezug auf Jericho ist dieser Begriff jedoch nicht gebräuchlich.​

Die archäologischen Ausgrabungen in Jericho, insbesondere am Tell es-Sultan, haben bedeutende Befestigungsanlagen aus verschiedenen Epochen zutage gefördert. Frühere Ausgrabungen durch Ernst Sellin und Carl Watzinger (1907–1909) sowie spätere Untersuchungen durch John Garstang (1930–1936) und Kathleen Kenyon (1952–1958) haben Reste von Stadtmauern und anderen Strukturen freigelegt. Einige dieser Mauern stammen aus der Frühbronzezeit und sind durch ihre massive Bauweise bemerkenswert.