
Der Namensgeber des Nobelpreises, auch des Friedensnobelpreises, war der schwedische Chemikers Alfred Nobel. Seine bekannteste Erfindung war das Dynamit. Dessen Herstellung aus einer Mischung von Nitroglycerin und Kieselgur im Verhältnis 3:1 liess sich Nobel patentieren, und seine 90 Dynamit-Fabriken exportierten den Sprengstoff schliesslich ins europäische Ausland sowie nach Amerika und Australien. Damit verdiente Nobel ein Vermögen von über 31 Millionen Kronen. Dieses Geld ermöglichte ihm, eine Stiftung zu gründen, die bis heute jährlich den Nobelpreis an bedeutende Persönlichkeiten verleiht.
Obwohl Nobel sein Leben lang mit Sprengstoffen experimentierte, hasste er den Krieg.
Er behauptete aber, dass eine besonders starke und schreckliche Vernichtungswaffe die Menschheit vom Krieg abhalten würde. Aber bis zu seinem Lebensende blieb Nobel in dem Zwiespalt, einerseits den Krieg mit Waffen verhindern zu wollen und andererseits möglichst viel von seinem Waffenmaterial zu verkaufen.
Wer fühlt sich da nicht an den Jüngling erinnert, der zu Jesus kam und ihn fragte, welche Werke er tun muss um in den Himmel zu kommen. Und Jesus antwortet, verkaufe deinen Reichtum und gib ihn dem Armen. Viele sind daran gescheitert. Da hilft auch der Friedensnobelpreis nichts.
Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: „Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe?“
Matthäus 19,16–22
Er aber sprach zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber ins Leben eingehen, so halte die Gebote!“
Er spricht zu ihm: „Welche?“
Jesus aber sprach: „Du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis geben, ehre Vater und Mutter und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Der Jüngling spricht zu ihm: „Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?“
Jesus sprach zu ihm: „Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!“
Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.