2. Samuel 12.1-14: Die Strafrede Nathans und Davids Buße

Bibeltext im Zusammenhang
Verweise

Die vierfache Erstattung entsprach dem Gesetz (2. Mose 22.1). Die zusätzliche Todesstrafe zeigt Davids Zorn.

David hat auch die Frauen des Sauls bekommen. Die Staatlichkeit des Harems macht Davids Verhalten umso unentschuldbarer. Irgendwie scheint die männliche Begierde nie zu befriedigen. Auch in dieser Lage sucht David eine andere Frau. Das kann uns Warnung sein und Hilfe, dass die Befriedigung des einen Triebes nie das Ende ist.

So tief ist David gesunken, dass er seine Feinde, die Ammoniter, zu Komplizen in seinem Mordkomplott machst.

Die Weissagungen erfüllen sich wie folgt:

Nun soll das Schwert nicht weichen: Tod von Amnon und Absalom zu Lebzeiten Davids, in Blutvergießen (Athalijas Säuberungsaktion)

……….. 2. Könige 11,1

Als aber Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, machte sie sich auf und brachte alle königlichen Nachkommen um. 

In Absaloms öffentlicher Inbesitznahme des königlichen Harems

………… 2. Samuel 16.22

Da schlug man Absalom ein Zelt auf dem Dach auf, und Absalom ging vor den Augen von ganz Israel zu den 

Davids Reue ist spontan und echt. Er hat Nathan anders als Ahab Elia nie als Feind betrachtet. Das ist der große Unterschied.

Nach dem Gesetz und nach seinem eigenen Urteil hätte David sterben müssen (5. Mose 22,22).

Es folgt unmittelbar die Zusage der Vergebung. Die Strafe bleibt aber bestehen. Gottes Strafe und Vergebung schließen sich nicht aus.