Der Tod des Timotheus

Die apokryphe Apostelgeschichte des Timotheus (entstanden wahrscheinlich um 500) erzählt wie Paulus Timotheus unter der Regierung Neros als Bischof bei einem Besuch in Ephesus einsegnete. ZUr Zeit der Regierung Nervas erlitt Timotheus den Märtyrertod während eines heidnischen Festes.

Von Henryk Siemiradzki – pinakoteka.zascianek.pl, Gemeinfrei

In diesem „teuflischen und abscheulichen Fest,“ wie es Photius nennt mordeten Menschen mit Masken auf ihren Gesichtern und Keulen in ihren Händen ohne Beschränkungen freie Männer und angesehene Frauen, begingen Morde und vergossen endloses Blut in den besten Stadtvirteln, als wäre es eine religiöse Pflicht.“

Bei diesem Fest handelte es sich um das sogenannte „katagogia Fest“, das immer im Januar stattfand., oft auch the bringing down genannt, das im Zusammenhang mit dem Dionysius Kult steht (Gott der Fruchtbarkeit und des Weines aber auch der Komödien (Masken!) mit entsprechenden Festen). DIe Keulen, mit denen die Menschen durch die Straßen zogen, hatten Phallusform (Fruchtbarkeit). Das Fest war entsprechend hoch exualisiert.

Timotheus soll tatsächlich das Treiben beendet haben, indem er sich einer Rotte in den Weg gestellt hat, erlitt dabei aber den Märtyrertod

Weitere Details.

In der Filmreihe „The Purge“ wird dieses Festival aufgegriffen. Einmal im jahr in einer Nacht ist es möglich jedes Verbrechen ungesühnt zu begehen. Die Menschen tragen Masken und können so nicht erkannt werden.