1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. 2 Als der Prophet Nathan zu ihm kam, weil er zu Bathseba eingegangen war:
3
O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte; tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit!
Barmherziger Gott: Du bist voll Erbarmen
Können wir so zu Gott sagen oder ist er der strafende Gott. Wie haben wir unseren Vater unsere Mutter erlebt?
Haben wir Gott als barmherzig erfahren. Als einer der sich unseres Lebens annimmt?
4 Wasche mich völlig [rein] von meiner Schuld und reinige mich von meiner Sünde;
Was du als Böse ansiehst habe ich getan:
Es kommt also darauf an, was Gott böse genannt hat. Die Menschen haben andere Gesetze. Manchmal unterscheidet sich das.
David hat einen Mord begangen. Du sollst nicht töten.
Die Menschen sagen: Für den Islam töten ist kein Unrecht
Ein Kind abtreiben ist kein Unrecht
Ehebruch:
Die Menschen sagen wenn ich jemanden liebe kann ich Ehebruch begehen. Ich kann Prostitution nutzen. Pornographie
5
denn ich erkenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist allezeit vor mir.
Meine Schuld steht mir ständig vor Augen. Wie ein Blitz ist die Entschuldigung des David, seine Selbstgerechtigkeit zerbrochen. Vorher hat er nur daran gedacht, wie er verhindern kann, dass seine Sünde (Ehebruch) auffliegt. Und hat sich immer mehr in Schuld verstrickt. Aber jetzt wird ihm plötzlich klar, was er getan hat.
6
An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen, damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest.
Darum bist du im Recht. Das bedeutet dass wir nicht unsere Vorstellung (die doch nur Entschuldigungen sind) an die Stelle Gottes setzen.
David hat sich zuvor rausgeredet. (Im Krieg kommt eben der oder der um). Es war kein Unrecht.
7 Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Von Anfang an sind wir darin gefangen unseren Egoismus auszuleben. Wir raffen und raffen Geld und Ehre und Befriedigung.
8 Siehe, du verlangst nach Wahrheit im Innersten: so lass mich im Verborgenen Weisheit erkennen!
9
Entsündige mich mit Ysop, so werde ich rein; wasche mich, so werde ich weißer als Schnee!
Reinige mich von der blutroten Schuld. David zeigt, dass es keine Schuld gibt mit der wir nicht zu Gott kommen können. Denn seine Tat ist vollständig verwerflich.
Er hatte viele Frauen (Harem)
10 Lass mich Freude und Wonne hören, damit die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast. 11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten!
12
Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz, und gib mir von Neuem einen festen Geist in meinem Innern!
………. Matthäus 5.8
Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen!
13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. 14 Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und stärke mich mit einem willigen Geist! 15 Ich will die Abtrünnigen deine Wege lehren, dass sich die Sünder zu dir bekehren. 16 Errette mich von Blutschuld, o Gott, du Gott meines Heils, so wird meine Zunge deine Gerechtigkeit jubelnd rühmen. 17 Herr, tue meine Lippen auf, damit mein Mund dein Lob verkündige! 18 Denn an Schlachtopfern hast du kein Wohlgefallen, sonst wollte ich sie dir geben; Brandopfer gefallen dir nicht. 19 Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten. 20 Tue wohl an Zion nach deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems! 21 Dann wirst du Gefallen haben an Opfern der Gerechtigkeit, an Brandopfern und Ganzopfern; dann wird man Stiere darbringen auf deinem Altar!