„Mit den Gesetzen der Schöpfung befaßt sich die Naturwissenschaft. Mit den Absichten des Schöpfers die Religion. Für mich sind Wissenschaft und Religion gleichsam zwei Fenster eines Hauses, durch die wir auf die Wirklichkeit des Schöpfers und seine in der Schöpfung manifestierten Gesetze hinausblicken. Die gelegentlich gehörte Meinung, daß wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, daß wir es nicht mehr nötig haben an Gott zu glauben, ist primitiv und durch nichts gerechtfertigt. Dieselben Naturkräfte, die uns ermöglichen, zu den Sternen zu fliegen, versetzen uns auch in die Lage, unseren eigenen Stern zu vernichten. Es ist nicht mehr genug, zu beten, daß Gott auf unserer Seite sein möge: Wir müssen vielmehr wieder lernen zu beten, daß wir auf Gottes Seite sein mögen.
Mir fällt es ebenso schwer, einen Wissenschaftler zu verstehen, der nicht anerkennt, dass es hinter dem Universum noch eine übergeordnete Realität gibt, wie ich Schwierigkeiten damit habe, einen Theologen zu verstehen, der die wissenschaftlichen Fortschritte leugnet.