Die Bekehrung des C.S. Lewis

Bevor er die „Narnia“-Saga verfasste war Clive Staples Lewis ein erklärter Atheist. Seine Kindheit bezeichnete er als „lose christlich geprägt“, erwähnte aber in der Autobiografie „Surprised by Joy” seinen „scheinbar festen Glauben an die Nichtexistenz Gottes“. Dieser [Nichtglaube] sollte aber durch das Lesen von [Schriften, die der christliche Philosoph] GK Chesterton veröffentlicht hatte, sowie durch seine Freundschaft mit JRR Tolkien, absolut erschüttert.

In seiner berühmten Passage beschrieb Lewis [seine Umkehr wie folgt]:

„Nacht für Nacht war ich allein in meinem Zimmer am „Magdalen“ [College, der zur „University of Oxford“ gehört] und spürte jedes Mal, wenn ich eine Pause vom Lernen einlegte, dass kontinuierliche, unablässige Herannahen Desjenigen, dem ich auf keinem Fall begegnen wollte. Was ich so sehr fürchtete, hatte mich letztendlich eingeholt. Im Trinity Term [das finale und entscheidende Semester an der „University of Oxford“] 1929 lenkte ich ein und gab zu, dass Gott Gott war, und kniete nieder und betete; vielleicht in jener Nacht der niedergeschlagenste und widerwilligste Bekehrte in ganz England. Ich sah damals noch nicht, was mir heute als das Leuchtendste und Offensichtlichste erscheint, nämlich die göttliche Demut, die einen Bekehrten selbst unter solchen Bedingungen annimmt. Der verlorene Sohn ging wenigstens auf seinen eigenen Füßen nach Hause. Doch wer könnte jene Liebe gebührend anbeten, die die hohen Tore einem Abtrünnigen öffnet, der um sich tretend, sich windend, trotzig und in allen Richtungen nach einer Chance zur Flucht Ausschau haltend hereingebracht wird?“