Hiskia war ein gottesfürchtiger Mann. Er tat was dem Herrn gefiel. Und trotzdem (oder gerade deswegen) kommt der Tag, da der König Sanherib, der König des assyrischen Reiches, gegen ihn zog.
Hiskias Reaktion ist, dass er sich von Sanherib demütigt.
Aber im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, gegen alle festen Städte Judas herauf und nahm sie ein. 14 Da sandte Hiskia, der König von Juda, [Boten] zum König von Assyrien nach Lachis und ließ ihm sagen: Ich habe mich versündigt! Ziehe ab von mir; was du mir auferlegst, das will ich tragen!
Hiskia hatte nichts zu bereuen, denn er hatte so gehandelt, wie es Gott gefällt. Gleichwohl sagt er, er habe sich versündigt. Er versucht Sanherib zu beschwichtigen, dem Konflikt mit der Welt aus dem Weg zu gehen.
In der Folge geht er alle Kompromisse ein, die er nur eingehen kann. Er gibt einen großen Teil des Goldes an Sanherib, auch aus dem Hause des Herrn.
Und Hiskia gab ihm alles Silber, das sich im Haus des HERRN und in den Schätzen des königlichen Hauses vorfand. Zu jener Zeit ließ Hiskia, der König von Juda, das [Gold ] abschneiden von den Türen an der Tempelhalle des HERRN und von den Pfosten, die er selbst hatte überziehen lassen, und gab es dem König von Assyrien.
2. Könige 18,15-16
Der Teufel lässt sich aber durch unsere Kompromissbereitschaft nicht beschwichtigen. Durch unsere Kompromisse gewinnt er nur mehr Einfluss auf unser Leben.
Und deswegen greift er Hiskia weiter frontal an. Da dämmert es dem Macher Hiskia und er betet.
Und Hiskia betete vor dem HERRN und sprach: O HERR, du Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Erde! Du hast den Himmel und die Erde gemacht. HERR, neige dein Ohr und höre! Tue deine Augen auf, o HERR, und sieh! Ja, höre die Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!
2. Könige 19,15-16
Bis jetzt hat er auf seine Geschicklichkeit vertraut aber jetzt ist die Situation so, dass er keinen Ausweg mehr weiß. Und er betete.
Und in dem Moment, da er betet erscheint Jesaja und spricht.
Darum, so spricht der HERR über den König von Assyrien: Er soll nicht in diese Stadt hineinkommen und keinen Pfeil hineinschießen und mit keinem Schild gegen sie anrücken und keinen Wall gegen sie aufwerfen. Auf dem Weg, auf dem er gekommen ist, soll er wieder zurückkehren, aber in diese Stadt soll er nicht eindringen; der HERR sagt es! Denn ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu erretten
2. Könige 19,32-34