Die Stücke zum Buch Ester sind Texte, die zu den Apokryphen gehören. Sie sind als Ergänzung zum Buch Ester verfasst und auf dieses bezogen.
Der Inhalt wird in folende Abschnitte geteilt:
- A Traum Mordechais; Mordechai rettet den König vor einem Komplott.
- B Edikt des Königs Artaxerxes zur Ausrottung der Juden.
- C Gebet Mordechais und Gebet der Königin Ester.
- D Ester tritt vor den König.
- E Edikt des Königs Artaxerxes zur rechtlichen Anerkennung der Juden.
- F Mordechai deutet seinen Traum. Midrasch zum Purimfest.
Das griechische Esterbuch stellt das Schicksal der Juden im persischen Reich in einen weltgeschichtlichen und kosmischen Kontext. Indem zwei Edikte des Artaxerxes im Wortlaut mitgeteilt werden (Stücke B und E), erfährt der Leser auch zwei konträre Bewertungen der jüdischen Bevölkerung: für das Pogromedikt (B) sind sie eine „menschenfeindliche und staatsgefährdende Bevölkerungsgruppe“; für das Toleranzedikt (E) dagegen sind sie Staatsbürger, die nach sehr gerechten religiösen Gesetzen leben und Kinder des höchsten, größten und lebendigen Gottes sind.
Im Zentrum der Komposition stehen die Gebete Mordechais und Esters (C); die kurze Notiz des hebräischen Esterbuchs, dass Ester vor den König tritt, wird in der griechischen Fassung zu einer dramatischen Auftrittsszene ausgebaut
Inhaltlich handelt es sich um Überschüsse der griechischen Fassung des Esterbuchs in der Septuaginta gegenüber dem hebräischen Buch Ester, welches als eine der Megillot zum jüdischen Kanon heiliger Schriften (Tanach) gezählt wird. In der Septuaginta sind diese Textabschnitte ein integraler Teil des Buches,
Der Text beginnt mit einem prophetischen Traum Mordechais, der dessen Auseinandersetzung mit Haman in einen weltgeschichtlichen oder sogar kosmischen Rahmen stellt. Am Ende des Buchs wird die Auflösung dieses Traums gegeben, wonach Haman und Mordechai zwei miteinander ringende Drachen sind. Mordechai ist, ebenso wie Ester, im griechischen Esterbuch als exemplarischer Beter vorgestellt.
Interpretation
Der Kampf des Drachen gegen das jüdische Volk, als Repräsentant Gottes auf Erden, hat seitdem nicht aufgeführt. Viele Hamann sind seitdem aufgetreten.
Es ist auch der Kampf des Drachen gegen das Volk Gottes des neuen Bundes. Sein Drohen gegen uns ist immer weider neu. Esther und Mordechai beten und handeln. Mordechai hat sich nicht gebeugt vor Haman und er wurde deshalb von ihm gehasst Wenn wir uns nicht beugen vor dem Satan, vor seinen Götzen, vor seiner Ideologie, dann hasst er uns. Aber der Mut Esthers udn Mordechais gibt ihnen den Sieg, wie es Gott versprochen aht.
Esther hatte Gunst bei Gott und bei den Menschen. Die Gunst bei Gott müssen wir uns nicht erarbeiten aber für die Gunst bei menschen können wir etwas tun.
Esther Generation: Die Generation christlicher Frauen, die im Islam gezwungen werden, einen muslimischen Mann zu heiraten und ihren Glauben zu verleugnen.