Am Sonnabend vor dem Dritten Advent wollten linksextremistische, antifaschistische Gruppen der Stadt Schwarzenberg im Erzgebirge zeigen, wo Hammer und Sichel hängen.
Doch damit hatten die etwa 150 mit der Deutschen Reichsbahn angekarrten Antifanten nicht gerechnet. Immer dann, wenn sie am Busbahnhof anfingen ihre schmutzigen Parolen in die frische Erzgebirgsluft zu schütten, ertönten froh klingende Weihnachtslieder.
Die Ruhrpottmission hatte zeitgleich (ohne von der angemeldeten Antifa-Demo zu wissen) bei der Polizeibehörde im Landkreis einen Straßeneinsatz angemeldet. So hatte man den Evangelisten – etwa 100 Meter vom Busbahnhof entfernt – einen Standplatz zugewiesen. Unterstützt wurde die Ruhrpottmission von einem großen Posaunenchor.