Justin der Märtyrer über Pontius Pilatus

Justin, „der Philosoph und Märtyrer“, ungefähr im Jahr 152 n. Chr. eine Abhandlung, die an den Kaiser Antonius und seinen Sohn Mark Aurel adressiert war, seine Apologie. Darin berichtet Justin wiederholt davon, dass unter Pontius Pilatus Akten angefertigt wurden, die der Kaiser selbst in seinen Archiven vorfinden wird. Hätte er diese Argumente verwenden können, wenn es die Akten nicht gegeben hätte?

„Und nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen die, welche ihn gekreuzigt hatten, über seine Kleidung das Los und teilten sie untereinander. Daß das so geschehen ist, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus angefertigten Akten ersehen“ (Justin der Märtyrer, 1. Apologie 35, 7-9)