2. Könige 5.1-19: Der Aramäer Naeman wird vom Aussatz geheilt

Bibeltext im Zusammenhang

Die Geschichte von der Heilung des Aramäers Naaman spielt im Kontext der Aramäerkriege des 9. Jh.s v. Chr., von denen u.a. in 1. Könige 20 und 1. Könige 22 sowie 2. Könige 6.8 – 7.20 die Rede ist.

Das Mädchen hat trotz ihres Schicksals daran festgehalten ihren Peinigern Gutes zu tun. Ihr Leid brachte segensvolle Frucht für andere. Sie hätte fast mit dem Apostel sagen mögen: „Sei es aber, dass wir bedrängt werden, so ist es eures Trostes und Heils wegen“ (2. Korinther 1.6).

Wann hatte Gott einen Menschen tatsächlich jemals vom Aussatz geheilt ? Seit dem in 3. Mose 12–14 beschriebenen Tag finden wir keinen weiteren Bericht darüber, dass ein Mensch von seinem Aussatz geheilt wurde. Obwohl es zu dieser Zeit „viele Aussätzige … in Israel“ gab (Lukas 4.27), von denen keiner geheilt wurde. Wir werden an Abraham am Berg Morija erinnert, der überzeugt war, dass Gott Isaak sogar aus den Toten auferwecken könnte, obwohl von Grundlegung der Welt an kein Toter je wieder lebendig gemacht worden war (Hebräer 11.19). Wie wunderbar zu sehen, welches Vertrauen der Glaube in Gott hat. Der Glaube lässt den Gedanken nicht zu, dass Ihm irgendetwas unmöglich sei zu tun.

Wie beschämend für Joram. Der Herr hatte viel Mühe, ihm beizubringen, dass Er GOTT war. Hatte der König das Wasser in der Wüste bereits vergessen? (2. Könige 3.20). Hatte der Herr nicht gesagt: „Ich töte, und ich mache lebendig“ (5. Mose 32.39). Warum dachte Joram nicht sofort an den Propheten Gottes? Das Fleisch lernt leider nichts dazu, so überreichlich die göttlichen Gunstbezeugungen auch sein mögen.

Verweise