Bibeltext im Zusammenhang
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! 6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.
Zusammenfassung
In der Versuchung kommt zum Ausdruck, dass bereits hier die Autonomie der Frau gegenüber ihrem Mann ihr zum Verhängnis wurde. Die Betonung der Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann in der Bibel bringt zum Ausdruck, dass hier die große Versuchung der Frau liegt.
1
Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?
Der erste Angriff des Teufels richtet sich gegen Gottes Wort, der zweite gegen Gottes Charakter.
Die Schlange ist ein Medium des Teufels.
2
Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!
4
Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
Verweise
5
Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!
Die Herkunft des Teufels
Der Teufel war ein Engel des Lichts aber er wollte Gott gleich sein. Das wurde ihm zum Verhängnis. Er dachte, ich bin es wert mit Gott gleich zusein. Und er spricht genau das auch bei Eva an. Ich will sein wie Gott hat der Satan gesagt, Und er will den Menschen suggerieren, dass auch diese ihre Abhängigkeit von Gott beenden können. Der Satan sagt, diese Position der Abhängigkeit von Gott ist euer nicht wert. Ihr werdet sein wie Gott.
Die Deutung der Schöpfung durch die Gnosis
In der Lehre der Gnosis sind die Rollen vertauscht. Yaldabaoth (JHWH), der Schöpfergott ist böse und will die Menschen im materiellen Versklaven. Das Ziel des Menschen ist es durch gnisis (Weisheit, Erkenntnis) die Gefangenschaft der durch Yaldabaoth geschaffenen Welt zu überweinden. Gott hat den Weg der Erkenntnis zu ihm verschlossen, die Schlange sagt, das ist der Weg zur Überwindung.
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.