1. Mose 4,1-11: Kain und Abel

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Nach dem Midrasch hatte Adam und Eva Zwillingsschwestern mit Namen Awan und Aclima. Die eine leider deutlich hübscher als die andere. Die sollten Kain und Abel heiraten.

Daraus schließen moderne Ausleger, dass Kain Vegetarier war, dem Tieropfer ein Graus waren. Der patriarchalische Gott liebt natürlich Tieropfer.

Beide bringen Opfer. Aber der Lebenswandel des Kain ist gar nicht auf Gott ausgerichtet.

Das Verlangen ist es was Kain zu der Sünde bringt. Irendwie geht es immer um Sex (vgl. opben). Gott sagt ihm du musst die Sünde beherrschen, sich ihr nicht hingeben. Aber sein Wille ist ein anderer.

Trotzdem bringt er Opfer. Die Menschen haben ein Bedürfnis Gott Opfer zu bringen. Aber das Opfer ist nicht ein Wert an sich. Sondern nur wenn unser Lebenswandel auch auf Gott ausgerichtet ist.

Aber der Mensch merkt wohl, dass das Opfer nicht angenommen wird. Aber wie reagiert Kain. Er stellt nicht seinen Lebenswandel in Frage. Sondern er reagiert mit Hass. So ist die Welt. Sie reagiert mit Hass auf die Jünger Jesus, weil sie merkt, dass deren Opfer angenommen wird.

Wenn die Welt mit Hass reagiert, dann kann das aus diesem Gefühl kommen.

Der erste Tode der Welt. Himmel und Erde halten den Atem an. Und was stirbt er für einen Tod. Er wird erschlagen.

Und tausende Jahre später wird wieder ein erster ermordet. Jesus. Auch hier halten Himmel und Erde den Atem an.

Jesus neigte sein Haupt und verschied.

Vom Leben des Abel wissen wir eigentlich fast nichts als dass er gestorben ist. Und auch bei Jesus ist alles zentriert auf seinen Tod.

Das Leben Jesu von den ersten 30 Jahren wissen wir fast nichts. Seine Lehre geht wie im Flug. Aber alle Evangelien berichten minutiös vom Tod Jesu. Als der Apostel Johannes in der Offenbarung Jesus sieht, das sieht er ein Lamm, das erwürgt ist. Und bei seiner Wiederkunft trägt er ein Kleid, das mit Blut besprengt ist.

Kain weicht der Frage Gottes aus. Er reagiert mit Wut. Kain will nicht an seinen Bruder erinnert werden. Sein Hass geht weiter. Bis heute hasst die Welt. Weil sie an ihre Schuld erinnert wird. Weil die Christen sie daran erinnern, dass es nicht recht ist, wie sie lebt. Es geht nicht um Argumente. Sie will nicht an den Ruf Gottes erinnert werden.

Das Blut Abels schreit