Der dankbare Tankwart

sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles

Epheser 5,20

Scheinbar kommt es beim Danken auf unsere Einstellung an.

Das erkannte auch ein Autofahrer in den 70ger Jahren. Damals war das Benzin noch billig und der Service an den Tankstellen im Preis inbegriffen. Als unser Autofahrer an die (damals noch unüberdachte) Zapfsäule fuhr, schienen die Wasser der Sintflut zurückzukommen. Der Himmel tat sich auf zu einem gewaltigen Wolkenbruch. Nun, er saß im Trockenen, aber der Tankwart, der aus seinem Häuschen kam, der brachte ihn doch zum Erstaunen. Fröhlich pfeifend füllte der im strömenden Regen den Tank, nahm das Geld, ging zu seinem Häuschen, holte Wechselgeld und Quittung und brachte es dem wartenden Fahrer. Bevor der losfuhr, bedankte er sich für die Bedienung und fügte entschuldigend hinzu: „Das tut mir echt leid, dass Sie für mich in diesem Wetter rausmussten.“ „Nun, das macht überhaupt nichts aus“, kam die Antwort. „Wissen Sie, als ich während des Krieges in einem Schützenloch steckte, da habe ich den Entschluss gefasst: ‚Wenn ich dieses Loch je lebend verlasse, werde ich mein Leben lang so dankbar sein, dass ich nie wieder über irgendetwas murren werde.’ Und das habe ich gehalten.“

Ich harrte des HERRN, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. 3 Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott.

Psalm 40,3-4

Der Herr hat uns nicht nur aus einem Schützenloch gerettet. Er hat uns aus einem Leben der Sünde gerettet. Er hat uns aus der schlammigen Grube der Abartigkeiten gerettet. Er hat uns vor dem Feuerloch der Hölle gerettet.

aus soulsaver.de