Pink Floyd – The Wall

„Es ist der 13. Februar 1981, Tausende von Menschen stehen dicht gedrängt in der Westfalenhalle in Dortmund. Vor ihren Augen entfaltet sich an diesem Abend eine unvergleichbare Show. Lichterspektakel, riesige Marionetten auf der Bühne und eine 12 Meter hohe und 60 Meter lange Mauer, die im Laufe des Konzertes Stein für Stein errichtet wird und zum Konzert-Höhepunkt unter lautem Tosen in sich zusammenbricht. Glück für die deutschen Fans: Neben Los Angeles, New York und London war auch Dortmund dabei. An acht aufeinanderfolgenden Tagen trat die Rockband in der ausverkauften Westfalenhalle mit “The Wall” auf.

Von Pink Floyd – erreicht keine Schöpfungshöhe, daher gemeinfrei

Das Album erzählt die Geschichte des Rocksängers Pink, die in “The Wall” Lied für Lied erzählt wird: Pinks Vater ist im Krieg gefallen (Another Brick in the Wall Part I), er wird durch seine Mutter vereinnahmt (Mother), von seiner Frau betrogen und verlassen (Don‘t leave me now). Um sich zu schützen, baut der vereinsamte junge Mann in seinem Kopf eine Mauer.

Traumata und Erinnerungen lassen die Mauer immer höher werden – bis Pink an seiner Existenz verzweifelt – und im Drogensumpf versinkt. Er leidet unter Verfolgungswahn (Run Like Hell). Am Ende klagt er sich selbst vor Gericht an (The Trial) und wird verurteilt. Die Strafe: Die Mauer wird eingerissen (Outside The Wall). Ob Pink es schafft, sich ein neues Leben aufzubauen oder ob er sich in einem Teufelskreis befindet, bleibt am Ende offen. Der letzte Song bricht genau an der Stelle ab, mit der der erste Track In The Flesh beginnt.

Es ist die Geschichte von Einsamkeit, Narzismus und Isolation. Ein ganz normales Leben.

Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.

1. Mose 2.18